Obersteirische Rundschau, 30. April / 2. Mai 2025, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 15 30. April / 2. Mai 2025 WERBUNG www.rundschau-medien.at MOTOR ihm einen ausgesprochen modernen Look verleihen. Je nach Ausstattung steht der Outlander auf 18- oder 20-Zöllern, unser Testwagen vom Autohaus Knoll in Kapfenberg und Langenwang war mit der größeren Variante ausgestattet. Eintritt. Auch im Innenraum ist eine deutliche Aufwertung bemerkbar. In der Topausstattung finden sich etwa weiche, fein abgesteppte Lederoberflächen, die sich über das gesamte Armaturenbrett ziehen. Die Sitze sind großzügig dimensioniert und bieten sowohl vorne als auch hinten hohen Komfort. Der Kofferraum fasst mindestens 495 Liter, bei umgeklappter Rückbank stehen bis zu 1404 Liter zur Verfügung. Fortschritt. Auch das Cockpit wurde komplett überarbeitet. Serienmäßig sind ein 12,3 Zoll großer Touchscreen sowie eine digitale Anzeige für Geschwindigkeit und Co an Bord, auch wenn die Grafik ein wenig schlicht ausgefallen ist. Viele Funktionen werden über das Lenkrad gesteuert, über ein paar Bedienlösungen hätte man sich aber doch ein wenig mehr Gedanken machen können. Da ist es gut, dass auch Tasten und Drehregler verbaut wurden. Etwas störend ist der Aufmerksamkeitsassistent, der den Fahrer immer im Auge hat und der bei kleinsten Ablenkung aufbegehrt. Dafür bietet der Outlander die Möglichkeit, persönliche Einstellungen zu speichern, was doch einiges erleichtert. Ausritt. Die Motorenauswahl wird dem Kunden leicht gemacht, denn es gibt nur den Plug-in-Hybriden. Der 2,4-Li- Fremder ter-Benziner wird von zwei Elektromotoren unterstützt, woraus eine Systemleistung von 306 PS resultiert. Der verbaute 20-kWh-Akku verspricht eine rein elektrische Reichweite von bis zu 84 Kilometern, was überraschenderweise auch keineswegs übertrieben ist. Das Zusammenspiel der Motoren funktioniert reibungslos und gewährleistet ein souveränes Fahrverhalten. Und natürlich kann der Outlander auch Gelände, der Allradantrieb und das standhafte Fahrwerk ermöglichen auch auf unbefestigten Straßen ein gutes Handling und bewegen die zwei Tonnen fast spielerisch. Natürlich hat diese auf Geländetauglichkeit ausgelegte Fahrwerksabstimmung auch ihre Nachteile, denn auf der Straße wirkt der Mitsubishi teilweise etwas schaukelig. Dessen ungeachtet ist er insgesamt ein gelungener Gleiter und komfortabler Kilometerfresser. Überdurchschnitt. Der Outlander ist kein SUV mit hypermodernen Spielereien und extravagantem Design. Das möchte er gar nicht sein, und es würde auch nicht zu ihm passen. Vielmehr ist er ein solides Fahrzeug mit bewährter Technologie in überdurchschnittlicher Verarbeitungsqualität. Er ist ein treuer Begleiter für all jene, die gerne auf Schnickschnack verzichten und sich lieber aufs Wesentliche konzentrieren wollen. Preislich beginnt der Mitsubishi Outlander bei 51.990 Euro, für die Topversion mit der hier abgebildeten braunen Lederausstattung muss man 61.990 Euro auf den Tisch legen. Einfach edel ohne Spielerei. Ob wir uns ins Luxuspaket des Testautos ein bisserl verliebt haben? O ja, heillos. Fotos: MaW (2), PA (7) Neue Ansätze beim Leuchtendesign vorne wie auch hinten. No-Nonsense auf viermeterachtzig. Solide auch auf holprigen Pfaden, und mit mehr als 300 Pferden auch richtig stark.

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